Unfallversicherung

UnfallversicherungUnfälle geschehen. Jeden Tag und vorwiegend im Privatleben. Welche Art von Unfall auch passiert, ob schwer oder leicht: Finanziell hat es immer ein Nachspiel. Verdienstausfall, Krankenhausaufenthalt, Transport vom Unfallort, bleibende Schäden und vieles mehr. Diese Seite gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über das Thema Unfallversicherung. Was ist wichtig, welche Versicherungsumme muss ich abschließen, welcher Anbieter für Unfallversicherungen ist der beste, was kostet mich das und welche Versicherung bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis?

 

Es genügt eine Unachtsamkeit: Der Sturz von der Leiter, das Überqueren der Straße mit Musik auf den Ohren, der Sportunfall. Und schon sind die finanziellen Schwierigkeiten da. Niemand ist davor gefeit und somit ist eine private Unfallversicherung für jeden eine empfehlenswerte Versicherung. Die Aufgabe der Unfallversicherung ist die Deckung des finanziellen Kapitalbedarfes nach einem Unfall mit bleibenden Schäden. Kapitalbedarf kann nach einem Unfall für Umbauten (z.B. am Haus, am Auto) nötig werden, oder um Verdienstausfall abzufedern. Auch Zusatzleistungen wie Hilfsmittel, Therapien, Kinderbetreuung und Haushaltshilfe werden von einer guten privaten Unfallversicherung übernommen.

Unfallversicherung Vergleich

Wer braucht eine Unfallversicherung?

Eine Unfallversicherung ist für jeden eine sinnvolle Versicherung, denn im Schadenfall kommen erhebliche Ausgaben auf den Geschädigten zu. Um die Familie insgesamt nicht zu belasten, lohnt es sich, auch für Senioren und Kinder eine Unfallversicherung abzuschließen. Für Zusätzliche Personen in der eigenen Versicherungspolice gewährt der Anbieter üblicherweise einen Nachlass. So kann der Familienvater seine Frau, seine Kinder und auch die Eltern und Schwiegereltern für sehr geringe Beiträge mitversichern.

Tipp:

Für Kinder ist eine Unfallversicherung sehr wichtig. Verzichten können Sie hingegen auf Schulunfähigkeits- oder Erwerbsunfähigkeitspolicen. Diese lassen sich im Studium oder zu Ausbildungsbeginn deutlich günstiger abschließen.

Unfallversicherung VergleichDie wichtigste Risikoabsicherung der Kinder ist zunächst die richtige Absicherung der Eltern, nämlich durch die Risikolebensversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung. Danach bildet die Kinderunfallversicherung einen sehr guten Einstieg, die Familie vor finanziellen Schwierigkeiten weiter abzusichern. Die Unfallversicherung für Kinder ist sinnvoll, wenn ein Kind infolge eines Unfalls sein Leben lang außerstande ist zu arbeiten. Die finanziellen Folgen tragen dann die Eltern, möglicherweise bis zum ihrem Tod.

Wann zahlt die Unfallversicherung?

Die Unfallversicherung leistet die vereinbarte Versicherungssumme, wenn der Versicherte durch einen Unfall einen bleibenden körperlichen Schaden davoträgt. Es wird dann von dauerhafter Invalidität gesprochen. Gute Unfallversicherungen zahlen bereits bei kleinen Beeinträchtigungen große Summen. Dies hängt mit der Invaliditätssumme, der Glidertaxe und den vereinbarten Zusatzbedingungen zusammen. Es macht daher Sinn, sich für die Unfallversicherung Testsieger zu entscheiden und hier nicht am falschen Ende zu sparen.

Als Unfallereignis gilt ein plötzlich von außen auf den Körper der versicherten Person wirkendes Ereignis. Als plötzlich gilt ein Unfallereignis auch dann noch, wenn die versicherte Person den schädlichen Einwirkungen innerhalb eines Zeitabschnittes von bis zu sieben Tagen ausgesetzt war. Gute Unfallversicherungen bieten erweiterte, kundenfreundlichere Unfalldefinitionen an.

Unfallversicherung VergleichHauptaufgabe der Unfallversicherung ist die Deckung des einmaligen Kapitalbedarfs nach dem Unfallereignis. Aber auch eine Unfallrente kann bei höherer Invalidität durchaus Sinn machen. Kapital wird unter anderem benötigt für:

  • Ausgleich für Lohnausfall oder Verdienstausfall. Besonders wichtig für alle, die keine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben.
  • Kapital für Umbaumaßnahmen am Haus, Umrüstung des Kfz oder für die Anschaffung spezieller medizinischer Geräte / Krankenbetten.
  • Unterstützung bei täglichen Arbeiten im Haushalt und bei der Kinderbetreuung.
  • Kosten für zusätzliche Therapien, die nicht oder nur teilweise von der gesetzlichen Krankenkasse oder der Rentenversicherung bezahlt werden.
  • Hilfsmittel, die nach einem Unfall notwendig sind und ebenfalls nicht von der gesetzlichen Krankenkasse erstattet werden.
 

Unterschied zwischen Unfallversicherung und BerufsunfähigkeitsversicherungAbreitsunf_Blaumann

Bei Verlust der Arbeitskraft und dem damit verbundenen Wegfall des regelmäßigen Einkommens, hilft eine Unfallversicherung / Unfallrente nur wenig. Wesentlich besser und umfangreicher ist die Berufsunfähigkeitsversicherung. Diese zahlt bei Berufsunfähigkeit (egal ob durch Unfall, Psyche, Verschleiß oder Krankheit) eine festgelegte Berufsunfähigkeits-Rente und ersetzt so das regelmäßige Einkommen. Der Schutz der Unfallversicherung ist eingeschränkter. Denn nur ein sehr geringer Anteil Berufsunfähigkeiten ist auf einen Unfall zurückzuführen.

Die fünf Hauptgründe für die Beeinträchtigung der Arbeitskraft sind:

  • Psychische Erkrankungen (Burn-out, traumatische Erkrankungen)
  • Erkrankung des Bewegungsapparates (Wirbelsäule, Muskeln, Gelenke, auch Verschleiß)
  • Herz- und Kreislauferkrankungen
  • Krebserkrankungen
  • Nervenkrankheiten

Wenn es also um die Absicherung von Berufsunfähigkeit geht, dann spielt die Unfallversicherung / Unfallrente nur eine ergänzende Rolle. Umfangreiche Informationen finden Sie im Ratgeber Berufsunfähigkeitsabsicherung. Dort können Sie einen Vergleich anfordern, der alle Versicherungen in Deutschland umfasst – auch eine Cosmos oder HUK.

 

Wie viel zahlt die Unfallversicherung?

Die Leistung hängt von verschiedenen Fakoten ab:

Die Grundsumme gibt den kalkulatorischen Basiswert an, von dem bei der Kapitalauszahlung ausgegangen wird. Die Grundsumme wird mit Invaliditätsgrad, Progression, Gliedertaxe und andern Faktoren verrechnet.
Der Invliditätsgrad leitet sich aus dem bleibenden Schaden bzw. aus dem Verlust eines Körperteils ab. Aufschluss darüber gibt die Gliedertaxe.
Die Gliedertaxe ist eine Vereinbarung zwischen Versicherung und Kunde. Sie gibt an, wie hoch die rechnerische Invalidität für bestimmte Vorfälle (Organversagen, fehlende Körperteile, andere Beeinträchtigungen) ist. Für geringen Mehrbeitrag kann man hier oft deutlich bessere Leistungen versichern. So erhalten Verbraucher teilweise für den Verlust des gleichen Körperteils von Anbieter zu Anbieter die doppelte Leistung.
Gute Unfallversicherungen bieten umfangreiche Zusatz- und Serviceleistungen an. Von der Begleitung der Angehörigen, über Haushaltshilfe und Kinderbetreuung, bis hin zu Fahrdiensten gibt es vieles, das nach einem Unfall liegen bliebe. Mehr erfahren Sie unter dem Punkt Zusatzleistungen weiter unten.
Die Progression ist eine Art Multiplikator, der die Leistung mit zunehmender Schwere des Unfalls vervielfacht. Haben Sie eine Progression von 350% versichert und eine Grundsumme von 100.000 € gewählt, erhalten Sie bei 100%iger Invalidität eine Auszahlung von 350.000 €. Gute Unfallversicherungen zahlen diese Maximalsumme bereits ab einem Invaliditätsgrad von 80% aus.
Viele Versicherungen schließen die häufigsten Invaliditäsgründe aus. Dazu gehören Schäden durch eigene Kraftanstrengung, bei Mitwirkung von Krankheiten oder durch Infektionen (Zeckenbiss z.B.). Dies führt dazu, dass der Kunde leer ausgeht. Die Unfallversicherung Testsieger bieten einen umfassenden Gesamtschutz, auf den sich der Kunde verlassen kann.

Leistungen guter Unfallversicherungen lassen sich also nicht nur an den Kosten für die Invaliditätsgrundsumme festmachen, sondern hängen mit allen Rahmendaten zusammen. Der folgende Vergleich zeigt klassische Beispiele:

Fehlendes Glied Generali Unfallversicherung Basis Interrisk Unfallversicherung XXL (PlusProg)
Daumen 20% Invaliditätsgrad 30% Invaliditätsgrad
Hand 55% Invaliditätsgrad 75% Invaliditätsgrad
Stimme 0% Invaliditätsgrad 100% Invaliditätsgrad
Auge 50% Invaliditätsgrad 60% Invaliditätsgrad

Unfallversicherung

 

 

Was kostet eine private Unfallversicherung?

Eine pauschale Antwort auf die Frage: „Was kostet eine gute Unfallversicherung“ ist leider nicht möglich. Der Preis richtet sich nach den unten angegebenen Elementen und ist teilweise vom Eintrittsalter abhängig.

Sehr gute, von BesserBerater.de empfohlene Tarife, schwanken je nach Ausgestaltung zwischen 150 € und 290 € pro Jahr. Auch ist der teuerste Anbieter nicht zwangsläufig der Beste. Auf BesserBerater.de finden Sie daher vorwiegend Testsieger, die von unabhängiger Seite als besonders empfehlenswert eingestuft werden.

 

Die Beiträge zur Unfallversicherung, die sogenannte Prämie richtet sich nach mehreren Faktoren:

A für Berufe ohne / mit geringer körperlicher Tätigkeit B für Berufe mit körperlicher oder gefährlicher Tätigkeit
Die Invaliditätsgrundsumme ist die Grundlage der Leistungsberechnung und kann individuell vereinbart werden. In der Regel zwischen 40.000 € und 400.000 €. Wichtiger als eine Hohe Progression (s.u.) ist eine angemessene Invaliditätsgrundsumme. Als Faustformel:

– 30 Jähriger: 6-faches Bruttojahreseinkommen

– 40 Jähriger: 5-faches Bruttojahreseinkommen

– 50 Jähriger: 4-faches Bruttojahreseinkommen

Je höher die Progression, desto höher die Auszahlung mit zunehmendem Invaliditätsgrad. Da hohe Invaliditätgrade aber eher selten sind empfehlen wir eine hohe Grundsumme (>100.000 €) und eine niedrige Progression von 225% mit dem Zusatzbaustein „Plusprogression“ und verbesserter Gliedertaxe. Gängige Progressionen sind 0%, 225%, 300%, 350%, 500% und 1.000%.

Ergänzt werden kann die Progression durch eine sogenannte PlusProgression. Dieses Upgrade erhöht alle Invaliditätsgrade ab 80% pauschal auf 100% und ist aufgrund des geringen Zusatzbeitrags sehr empfehlenswert.

Grundlegend wird zwischen vier Gliedertaxenmodellen unterschieden: Gliedertaxe Standard, Plus, Maxi und Gliedertaxe für Heilberufe. Die Standard Taxe sollte nie gewählt werden. Mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis bildet die Plus Taxe die erste Wahl. Die Maxi Taxe ist dagegen nur für ausgewählte Gruppen sinnvoll. Für Mediziner und Co. ist die spezielle Taxe „Heilberufe“ gedacht.

Mit speziellen Vereinbarungen können Chirurgen, Musiker und Sportler bestimmte Körperteile (z.B. Hände oder Füße) besonders leistungsstark versichern. Die Gliedertaxe gibt dabei an, welcher Invaliditätsgrad bei Verlust (oder fumktionsunfähigkeit) des jeweiligen Körperteils angerechnet wird.

Neben dem klassischen Unfallbegriff unterscheiden sich die Tarife durch den Umfang des Bedingungswerks. Eine gute Versicherung sollte daher noch folgende Punkte abdecken:

o Schutz bei Invalidität durch Eigenbewegung und erhöhte Kraftanstrengung

o Bewusstseinsstörungen, zum Beispiel durch Alkohol, Drogen und Medikamente (auch unfrewillig). Die Leistungsfähigkeit der Tarife wird in der Alkoholklausel definiert. Manche Versicherer leisten nur wenn der Fahrer nüchtern war. Andere setzen ihre Grenze bei 1,09 Promille. Im Idealfall gibt es keine Begrenzung.

o Versicherungsschutz bei Infektionskrankheiten. Bei einigen Versicherern gelten Infektionskrankheiten als Unfall. Bei den von uns empfohlenen Versicherungen sind das: Borreliose, Brucellose, Cholera, Diphtherie, Dreitagefieber, Echinokokkose, Fleckfieber, Gelbfieber, Gürtelrose, Keuchhusten, Lepra, Masern, Mumps, Paratyphus, Pest, Pfeiffersches Drüsenfieber, Pocken, Röteln, Scharlach, Schlafkrankheit, spinale Kinderlähmung, Tollwut, Tuberkulose, Tularämie, Typhus, Windpocken, Wundstarrkrampf.

o Schutz trotz Vorerkrankungen. Vorerkrankungen und bereits bestehende Gebrechen werden grundsätzlich bei der Bemessung des endgültigen Invaliditätsgrades angerechnet. In der Regel werden Produkte angeboten, in denen eine Minderung der Versicherungsleistung erst ab 30, 35, 40, 50 oder 55 Prozent vorgenommen wird. Im Idealfall stehen dort 100 Prozent.

Die Unfallrente ist eher als Ergänzung zu sehen. In den Produktanalysen wurde sie lediglich zu Vergleichszwecken eingebaut, da viele Angebote immer mit einer Unfallversicherung ausgestattet sind. Wer sich um eine sehr gut und richtig dimensionierte Berufsunfähigkeitsrente gekümmert hat, kann auf eine Unfallrente verzichten.
Unfallversicherung Vergleich

 

Unfallversicherung Testsieger

Neben den ausführlichen Produktanalysen auf BesserBerater.de gibt es zahlreiche andere Institutionen, die Testergebnisse veröffentlichen. Wir haben dabei in unserem Vergleich den gleichen Qualitätssieger wie Stiftung Warentest (Finanztest) ermittelt. Die InterRisk Unfallversicherung XXL bietet aktuell den besten Tarif.

Den Testsieger von Stiftung Warentest (Finanztest) können Sie direkt online beantragen:

InterRsik Unfallversicherung online beantragen

 

 

 

 

Ihre Vorteile bei einem Abschluss über BesserBerater.de:

  • Sie erhalten einen kostenlosen Zugang zum digitalen Versicherungsordner von BesserBerater.de
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Unfall

Risikolebensversicherung und Unfallversicherung

Unfallversicherung mit Todesfallleistung abschließen?

Unfallversicherungen werden oft mit einer Einmalzahlung bei Unfalltod angeboten. Die besserberater.de raten von dieser Komponente eher ab, da sie keine vernünftige Hinterbliebenenabsicherung darstellt. Verkäufer argumentieren oft, dass sich die Sofortleistung der Versicherung an der Todesfallsumme rientiert. Das stimmt nur teilweise.

Im Falle einer eindeutigen Unfall-Invalidität, beispielsweise einer Amputation, wird oftmals direkt die vollständige Invaliditätssumme gem. Gliedertaxe ausgezahlt. Einzig bei nicht-eindeutigen Ereignisse, wie einem steifen Arm o.ä. kann der Anbieter bis zu 12 Monate mit der Leistung warten, wenn nicht klar ist, ob sich der Zustand bessert.

Eine bessere Hinterbliebenenabsicherung ist eine Risikolebensversicherung. Diese zahlt einen festen Betrag an die Hinterbliebenen aus, egal ob es ein Unfalltod, oder Tod bedingt durch Krankheit etc. war. Die Kosten der Risikolebensversicherung sind überschaubar. 100.000 € Versicherungssumme gibt es häufig schon für unter zehn Euro Monatsbeitrag.

 

Auf was Sie bei der Unfallversicherung verzichten können!

Viele Leistungen werden angeboten, um das Angebot optisch besser aussehen zu lassen. Diese zusätzlichen Leistungen verteuern die Policen nur unnötig und bringen Ihnen kaum Mehrwert bei Ihrem Unfallschutz. Dazu zählen:

  • Unfall-Tagegeld
  • Unfall-Krankenhaustagegeld
  • Unfall-Genesungsgeld
  • Übergangsleistungen
  • Unfallrente (gilt dann wenn Sie eine richtig dimensionierte Berufsunfähigkeitsabsicherung haben)
 Wer auf Ersatz des Einkommens angewiesen ist, fährt mit einer separaten Kranken-Tagegeld-Versicherung besser.