Rechtsschutzversicherung
Die Rechtsschutzversicherung
Recht haben heißt leider nicht immer Recht bekommen. Manchmal muss man um sein Recht kämpfen, aber Anwalts- und Prozesskosten, wenn der Streit vor Gericht geht, sind teuer. Eine gute Rechtsschutzversicherung nimmt die rechtlichen Interessen des Versicherungsnehmers wahr und trägt vor Gericht die angefallenen Kosten. Diese werden von Versicherungsnehmern oft unterschätzt, vor allem, wenn sie das Glück hatten, noch nie in einen Gerichtsprozess verwickelt gewesen zu sein.
Rechtsschutzversicherung Vergleich
Inhaltsverzeichnis:
Wie teuer sind Prozesskosten? Was schätzen Sie?
Ist eine Rechtsschutzversicherung sinnvoll?
Braucht man eine Rechtsschutzversicherung?
Welche Rechtsschutzversicherung braucht man?
Welche Arten von Rechtsschutzversicherungen gibt es?
In einzelnen Bereichen Rechtsschutzversichern oder gleich in allen?
Was kostet eine private Rechtsschutzversicherung für Angestellte?
Was sollten Sie beim Abschluss einer Rechtsschutzversicherung beachten?
Rechtsschutzversicherung als Vermieter
Kann ich meine Familie in der Rechtsschutzversicherung mitversichern?
Was ist vom Rechtsschutz generell ausgeschlossen?
Wie teuer sind Prozesskosten? Was schätzen Sie?
Jährlich passieren 2,3 Mio. Verkehrsunfälle in Deutschland.
Was schätzen Sie, wie hoch könnten die Kosten eines Prozesses im Falle eines Streits zu einem Verkehrsunfall sein?
Jährlich werden 500.000 Klagen vor deutschen Arbeitsgerichten eingereicht.
Was schätzen Sie, wie hoch die Kosten eines Arbeitsgerichtsprozesses (z.B. im Streit um eine Kündigung) sein können?
Streitbare Situationen im Bezug auf abgeschlossene Verträge (z.B. Unzufriedenheit mit einem Reiseveranstalter oder bei Produktmängeln bei einem Online-Kauf) hat sicher jeder schon Mal erlebt. Nicht immer führt eine solche Streitigkeit vor Gericht, aber wenn doch…
Was schätzen Sie, wie hoch die Kosten eines exemplarischen Vertragsprozesses (z.B. wenn die Berufsunfähigkeitsversicherung nicht zahlen möchte) sein können?
Auch nachbarschaftlicher Zwist oder Uneinigkeit mit einem Vermieter (z.B. wer für die Schimmelentfernung in einer gemieteten Wohnung zuständig ist) sind häufige Streitfälle.
Was schätzen Sie, wie hoch die Kosten eines Mietprozesses ausfallen können?
Hinweis: Die Kosten bei Gerichtsprozessen beziehen sich auf die 1. Instanz und sind natürlich streitwertabhängig. In der 2. oder 3. Instanz steigen die Kosten stark an. Hier finden Sie eine Tabelle die aufzeigt, wie sich der Streitwert und die Instanz auf die Prozesskosten auswirkt.
Welche Streitfälle versichert sind, hängt vom vereinbarten Leistungsumfang der Rechtsschutzversicherung ab. Die Empfehlung von BesserBerater.de: nehmen Sie nicht die günstigste Rechtsschutzversicherung, sondern legen Sie Wert darauf, dass die Versicherung möglichst viele Bereiche abdeckt, um im Falle eines Falles nicht trotz Rechtsschutzversicherung ohne Versicherungsschutz dazustehen.
Rechtsschutzversicherung Vergleich: Nutzen Sie den Versicherungsvergleich von BesserBerater.de und finden Sie die beste Rechtsschutzversicherung!
Ist eine Rechtsschutzversicherung sinnvoll?
In Deutschland beginnt alle vier Sekunden ein Rechtsstreit, aber nur knapp die Hälfte der deutschen Haushalte ist Rechtsschutz versichert, dabei haben nur wenige den nötigen finanziellen Puffer im Sparschwein, um eine gerichtliche Auseinandersetzung selbst zu tragen. Die geschätzten durchschnittlichen Kosten für Gerichtsprozesse belaufen sich auf 3.800 Euro bis zu 17.500 Euro.
Die BesserBerater Empfehlung: Rechtsschutzversicherung günstig im Vergleich
Braucht man eine Rechtsschutzversicherung?
BesserBerater.de empfiehlt jedem Haushalt eine gute Rechtsschutzversicherung. Die Kosten einer guten Rechtsschutzversicherung sind verhältnismäßig niedrig im Vergleich zu den Kosten, die bei einem gerichtlichen Streitfall auf Sie zukommen können.
Selbst den friedfertigsten Menschen gelingt es nicht immer, Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen. Dies gilt vor allem in Lebensbereichen, die existenziell sind. Wenn Ihr Chef Ihnen morgen ungerechtfertigt die Kündigung auf den Tisch legt, oder Ihr Vermieter Sie loswerden möchte, weil Ihre Wohnung einem Luxus-Apartment weichen soll, wenn Sie unverschuldet in einen Verkehrsunfall geraten und der andere Verkehrsteilnehmer Ihnen den Schaden nicht zahlen will, müssen Sie sich verteidigen können.
Viele Menschen nehmen den Verlust des Arbeitsplatzes oder der Wohnung in Kauf, da sie sich die teuren Anwalts- und Prozesskosten nicht leisten können. Eine Rechtsschutzversicherung macht es Ihnen möglich, sich wertvollen Rat zu holen, sich von Experten verteidigen zu lassen oder juristische Schritte einzuleiten, wenn Sie selbst keine andere Möglichkeit mehr sehen. Ein Rechtsstreit ist anstrengend genug – mit der passenden Rechtsschutzversicherung müssen Sie sich wenigstens über die finanziellen Folgen keine Sorgen mehr machen.
Man braucht eine Rechtsschutzversicherung, bzw. sie empfiehlt sich ausdrücklich, wenn man..
Welche Rechtsschutzversicherung braucht man?
Ob es nun um Mietstreitigkeiten, Arbeitsrecht-Prozesse, Zivilgerichtsverfahren, Straf- oder Bußgeldverfahren geht: es gibt für alle Bereiche die passende Rechtsschutzversicherung und zwar sowohl für Privatpersonen als auch für gewerblich Tätige, Selbstständige oder Freiberufler. Da Selbstständige andere Fälle z.B. hinsichtlich ihrer Firma, ihres Gewerbeobjektes oder ihrer Mitarbeiter absichern müssen, unterscheiden sich Versicherungsverträge angestellter Arbeitnehmer von selbstständigen Gewerbetreibenden oder Freiberuflern.
Hinweis! Dieser Artikel erläutert das Thema Rechtsschutzversicherung für Arbeitnehmer oder Selbstständige im Privatbereich. Wenn Sie ein selbstständiger Gewerbetreibender oder Freiberufler sind und den gewerblichen Bereich (Firma, Betriebsfahrten, Gewerbeobjekte) versichern wollen, finden Sie Informationen zur Rechtsschutzversicherung für Gewerbetreibende hier.
Bei einem privaten Verkehrsrechtsschutz sind die betrieblichen Fahrten nicht versichert
Welche Arten von Rechtsschutzversicherungen gibt es?
Grundsätzlich lässt sich die Private Rechtsschutzversicherung in sechs Bereiche unterteilen :
In einzelnen Bereichen Rechtsschutzversichern oder gleich in allen?
Als regelmäßiger Fahrer, wenn Sie viel am Straßenverkehr teilnehmen, ist eine Verkehrsrechtsschutzversicherung empfehlenswert, da mit Ihrer erhöhten Verkehrsteilnahme auch das Risiko eines Unfalls steigt. Versicherer bieten an, den Versicherungsnehmer nur in diesem Teilbereich zu versichern. Wenn man kein Auto hat und nicht viel fährt, kann man sich überlegen, sich nur in den Bereichen Privatrechtsschutz und Arbeitsrechtsschutz zu versichern oder den Mietrechtsschutz hinzuzunehmen.
Arbeitsrechtsschutz ohne Privatrechtsschutz
Bei einer einzeln abgeschlossenen Privatrechtsschutzversicherung kostet der BesserBerater Testsieger (Leistungs-Tipp) ca. 115,00 Euro* im Jahr, nimmt man zu der Privatrechtsschutzversicherung die Berufsrechtsschutz hinzu, kommt man auf 166,00 Euro** im Jahr. Unser Verkehrsrechtsschutz-Leistungs-Tipp kostet einzeln 73,00 Euro*** im Jahr. Die vollumfängliche Absicherung (Privat, Beruf, Verkehr, Wohnen, Strafrechtsschutz) unseres Testsiegers landet bei einer jährlichen Versicherungsprämie von 199,00 Euro****. Für nur jährlich 33 Euro mehr bekommt man als Versicherungsnehmer drei ganze versicherte Bereiche hinzu.
Verkehrsrechtsschutz als Nicht-Autofahrer
Mit einer Verkehrsrechtsschutzversicherung hat man auch als Fahrgast, Fußgänger oder Radfahrer im öffentlichen Straßenverkehr Versicherungsschutz.
Die BesserBerater Empfehlung: Gleich mehrere Bereiche versichern
Wenn man sich gleich in mehreren Bereichen rechtsschutzversichert, steigt der Preis im Verhältnis nur gering an. Bei Rechtsschutzversicherung gilt „Mehr ist mehr.“ Deswegen empfehlen wir, alle fünf Bereiche in den Leistungsumfang der Rechtsschutzversicherung anzuwählen. Die Option „Einschluss Spezial-Straf-Rechtschutz“ befindet sich in den weiteren Angaben unterhalb des Vergleichsrechners.
Was kostet eine Private Rechtsschutzversicherung für Angestellte? Wie hoch ist die Versicherungsprämie?
Unsere Testsieger-Policen (die alle 5 Teilbereiche umfassen) kosten für Angestellte je nach gewählter Selbstbeteiligung zwischen 199,00 Euro und 431,00 Euro. Die Beiträge können je nach Leistungsumfang aber auch Zielgruppe sehr stark variieren. Günstiger wird es, wenn man nicht alle Bereiche (Privat, Beruf, Verkehr, Wohnen, Strafrecht) mitversichert.
Der Preis für die Rechtsschutzversicherung, die jährliche Versicherungsprämie, hängt dabei von mehreren Faktoren ab, u.a. der Deckungssumme, der Höhe der Selbstbeteiligung und der Schadensregulierung nach Folgeereignistheorie.
Was sollten Sie beim Abschluss einer Rechtsschutzversicherung beachten?
Abhängig von den jeweiligen Rechtsschutzbereichen gibt es Rechtsschutz mit und ohne Wartezeit:
Rechtsschutzversicherung ohne Wartezeiten
Keine Wartezeit besteht im:
Rechtsschutzversicherung mit Wartezeiten
Eine Wartezeit von drei Monaten besteht im:
Im Arbeitsrechtsschutz besteht nach Abschluß des Versicherungsvertrags eine Wartezeit von mindestens 3 Monaten. Wenn Sie eine Rechtsschutzversicherung abschließen und Ihr Chef Ihnen am nächsten Morgen kündigt, so ist dieser Fall nicht mitversichert.
Im Verkehrsrechtsschutz besteht keine Wartezeit. Wenn der Verkehrsunfall ein Tag nach Abschluss der Rechtsschutzversicherung passiert wäre, wäre dieser somit bereits versichert gewesen und die Rechtsschutzversicherung hätte ihre rechtlichen Interessen vertreten.
Ein Jahr Wartezeit ist bei Rechtsschutz in Unterhaltssachen und Erbrechtschutz Standard, bis zu drei Jahre Wartezeit gelten für Rechtsschutz im Verfahren von Studienplätzen. Wenn man den Versicherungsanbieter seiner Rechtsschutzversicherung wechselt, besteht sofort Rechtsschutz ohne Wartezeit, allerdings nur, wenn der Bereich (z.B. Arbeitsrechtsschutz, Verkehrsrechtsschutz) in der vorherigen Police bereits versichert war.
Die BesserBerater Empfehlung: Kostenlose Anwaltshotline
Rechtsschutzversicherung als Vermieter
Sie besitzen eine Wohnung, die sie seit Jahren vermieten. Ihr Kind wird volljährig, beginnt ein Studium und Sie möchten die Wohnung Ihrem Kind als Wohnraum zur Verfügung stellen. Sie melden Eigenbedarf an, aber die Mieter weigern sich, auszuziehen. Ihre Mieter werden zu Mietnomaden! Was nun? Hilft da eine Rechtsschutzversicherung?
Die Rechtmäßigkeit einer Eigenbedarfskündigung lässt sich meist nur vor Gericht klären. Als Eigentümer und Vermieter von Gebäuden oder Wohnungen kann man sich für solche Fälle mit einer Wohnungs- und Gebäuderechtsschutz (WuG) versichern. Wenn Sie vermietete Wohnungen besitzen, müssen Sie diese (Anzahl der Wohnungen und jährliche Mieteinnahmen) beim Abschluss einer Rechtsschutzversicherung angeben.
Beim Versicherungsvergleich werden die jährlichen Mieteinnahmen zur Tarif-Errechnung herangezogen und sollten unbedingt angegeben werden, da sie die Kosten für die Rechtsschutzversicherung entsprechend der Anzahl und Einnahmen wesentlich erhöhen.
Kann ich meine Familie in der Rechtsschutzversicherung mitversichern?
Wenn man bei Versicherungsabschluss angibt, verheiratet oder in einer eheähnlichen Gemeinschaft lebt (z.B. dauerhafter Partner), ist der (Ehe-)Partner bei der Rechtsschutzversicherung mitversichert. Hierbei ist egal, ob der Partner in derselben Wohnung lebt oder die selbe Adresse hat, solange er eindeutig im Vertrag genannt wird.
Minderjährige Kinder sind in der Rechtsschutzversicherung ihrer Eltern mitversichert. Auch volljährige Nachkommen (z.B. Studenten) sind in der Rechtsschutzversicherung der Eltern solange mitversichert, bis sie selbst Geld verdienen, meistens bis zu einer Altersgrenze von 25 Jahren. Dabei ist es ganz egal, wo die Kinder wohnen. Sie dürfen nur nicht in einer eigenen eingetragenen Lebenspartnerschaft leben.
Volljährige Kinder sind nicht mitversichert, wenn sie selbst Eigentümer, Halter, Erwerber, Mieter oder Fahrer von Kraftfahrzeugen sind.
Was ist vom Rechtsschutz generell ausgeschlossen?
Ausgeschlossen ist immer das, was nicht mitversichert ist. Wenn ich mich nur für eine Verkehrsrechtsschutzversicherung entscheide, dann bin ich nicht versichert, wenn ich mich gegen die Kündigung meines Arbeitgebers wehren möchte.
Ausgeschlossen sind auch Schadensfälle, die ihren Ursprung vor Abschluss der Versicherung haben. Den Versicherungsbeginn für die Rechtsschutzversicherung bestimmt der Versicherungsschein. Ist ein Schadensfall schon vor dem offiziellen Versicherungsbeginn eingetreten, zahlt die Rechtsschutzversicherung nicht.
Vorsatz ist vom Rechtsschutz ausgeschlossen. Versicherer bezahlen nur dann, wenn auch eine Aussicht auf Erfolg besteht und Kosten und Nutzen des Rechtsstreits nicht in einem völligen Missverhältnis zueinander stehen. Zudem sind Taten, die nur vorsätzlich begangen werden können – dazu zählen unter anderem Diebstahl, Beleidigung oder Betrug – nicht versichert.
Rechtsschutzversicherung im Test: Unsere Empfehlung
BesserBerater.de setzt auf eine ausführliche Produktanalyse, um den Testsieger in Sachen Rechtsschutzversicherung für Sie zu bestimmen. Dabei steht bei BesserBerater.de vor allem die Qualität und damit der Leistungsumfang der Versicherung im Fokus. Denn der Versicherungsschutz lässt sich für ein paar Euro mehr sehr schnell um ein vielfaches erhöhen. Wir schauen nicht auf den günstigsten Tarif, sondern vor allem achten wir auf das beste Preis-Leistungsverhältnis.
Folgende Versicherungen bieten aktuell die besten Rechtsschutzversicherungen an: KS Auxilia Rechtsschutzversicherung JURPRIVAT und DEURAG Vario. Für alle, die Ehe- und Unterhaltsstreitigkeiten „brauchen“, ARAG KOMFORT bzw ARAG PREMIUM.
Aber rechnen Sie selbst – abhängig von Ihren Bedürfnissen.
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