Gesetzliche Krankenkasse

Für alle Kassenpatienten stellt sich seit 01.01.2015 die Frage – wo soll ich mich versichern? Denn seit 01.01.2015 wurde der Beitragssatz auf 14,6% gesenkt und alle Krankenkassen haben die Möglichkeit, einen individuellen Zusatzbeitrag zu erheben. Die meisten sind den 15,5% aus dem Jahr 2014 treu geblieben. Viele mussten auf 15,8% anpassen. Es gibt jedoch auch Ausnahmen von Krankenkassen, die den Beitrag gesenkt haben und so den Versicherten ein attraktives Einsparpotenzial von bis zu 336 € pro Jahr ermöglichen.

Hinzu kommen Kassen-individuelle Bonusprogramme. Manche sind sehr kompliziert, schwer zu erfüllen und bieten keinen großen Bonus. Andere sind sehr leicht zu erfüllen, unkompliziert und es lässt sich eine zusätzliche Beitragsersparnis von 150 € Bonus sichern, die man für eine private Zusatzversicherung nutzen kann. Die Möglichkeit eines kinderleichten Wechsels und alle Infos gibt es hier zum Nachlesen.

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Die Vorteile, wenn Sie die Krankenkasse wechseln:

Alle Vorteile gelten für die Gesetzliche Krankenkasse Salus BKK (unsere Empfehlung). Diese Kasse bietet die beste Kombination aus niedrigem Beitrag und sehr einfach zu erreichendem Bonus von 150 € pro Jahr.

  • weniger Beiträge (bis zu 336 € weniger Beitrag pro Jahr)
  • 150 € Zuschuss zu privaten Versicherungen (Berufsunfähigkeitsversicherung, Unfallversicherung, Krankenzusatzversicherung usw.)
  • Übernahme von Kosten für Osteopathie bis 300 € pro Jahr
  • jährliches Präventionsbudget von 160 €
  • Kostenübernahme der von STIKO empfohlenen Reiseschutzimpfungen
  • Keine Kosten für den Wechsel der Krankenkasse
  • Einfach Kontaktformular ausfüllen – BesserBerater macht den Rest
  • gleiche Leistungen – Die versicherten Leistungen sind wie bei allen Kassen im Sozialgesetzbuch 5 geregelt

Jetzt Krankenkasse wechseln:

Gesetzliche Krankenkasse wechseln

Schritt 1 von 3

  • Zu welcher Kasse möchten Sie wechseln. Aufgführt sind nur Bundesweit zugängliche Kasse. Regionale Kasse empfehlen wir nicht.

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Wer muss alles gesetzlich versichert sein?

Grundsätzlich herrscht in Deutschland eine Krankenversicherungspflicht. Gleiches gilt nur noch für die KFZ-Haftpflicht.

Pflichtversichert in der gesetzlichen Krankenversicherung ist jeder, dessen Brutto-Einkommen unter der Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG) liegt. Die Jahresarbeitsentgeltgrenze beträgt in 2015 in allen Bundesländern einheitlich 54.900 €. Das entspricht einem monatlichen Bruttoeinkommen von 4.575 €.

Arbeitnehmer deren regelmäßiges Einkommen über der Jahresarbeitsentgeltgrenze liegt sind versicherungsfrei und freiwillige Mitglieder, sofern sie sich für den Verbleib in der gesetzlichen Krankenkasse entscheiden. Die Alternative ist der Beitritt in eine privaten Krankenversicherung.

Dir Prüfung, ob ein Arbeitnhemer Einkünfte über der JAEG erzielt, liegt beim Arbeitgeber. Zu folgenden Zeitpunkten/Ereignissen findet die Prüfung durch den Arbeitgeber (AG) statt:

  • Zu Beginn einer Beschäftigung
  • Bei Änderung des Einkommens des Arbeitnehmers (AN)
  • Zum Jahreswechsel

Zahlen, Daten, Fakten der gesetzlichen Krankenkasse

Allgemeiner Beitragssatz der Krankenversicherung 14,6%
Individueller Zusatzbeitrag der Krankenkassen 0,5% – 1,2%
Pflegeversicherung
2,35%
Pflegeversicherung für kinderlose 2,60%
Beitragsbemessungsgrenze gesetzliche Krankenversicherung für West und Ost 49.500 €
Jahresarbeitsentgeltgrenze 2015 54.900 €
Jahresarbeitsentgeltgrenze PKV am 31.12.2002 49.500 €

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Zeitpunkte der Versicherungsfreiheit:

Versicherungsfrei ab Beginn der Beschäftigung

Ein Arbeitnehmer ist sofort versicherungsfrei, wenn das Arbeitsentgelt die Jahresarbeitsentgeltrenze 2015 übersteigt. Er hat damit die sofortige Wahlfreiheit zwischen der freiwilligen gesetzlichen Krankenversicherung oder der privaten Krankenvollversicherung.

Prüfung während der laufenden Beschäftigung

Übersteigt das Einkommen die JAEG während einer Beschäftigung, dann ist der Arbeitnehmer erst zum Ende des Kalenderjahres versicherungsfrei. In diesem Fall muss noch eine zweite Bedingung erfüllt sein, damit der Arbeitnehmer versicherungsfrei ist. Das zu erwartende Einkommen für das Folgejahr muss die dann gültige Jahresarbeitsentgeltgrenze ebenfalls überschreiten. Sind beide Voraussetzungen erfüllt, besteht zum nächsten Jahreswechsel die Wahlfreiheit: Freiwillig gesetzlich versichert zu sein oder sich privat krankenversichern.

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Einkommensprüfung der letzten 3 Kalenderjahre

Hierbei handelt es sich um eine zwischenzeitlich eingeführte Prüfung, die heute nicht mehr angewendet wird.

 

Ausnahmeregelung für bestimmte Versicherte in der privaten Krankenversicherung

Für Personen, die am 31.12.2002 versichert waren, gilt eine andere und niedrigere Jahresarbeitsentgeltgrenze von nur 49.500 € jährlich.

Was kostet die gesetzliche Krankenversicherung?

  • 14,6% beträgt der Beitragssatz, den jeweils zu 50% der Arbeitnehmer und zu 50% der Arbeitgeber bezahlen
  • Der individulle Zusatzbeitrag ist von der jeweiligen Krankenkasse abhängig und liegt zwischen 0,5% und 1,2%. Den individuellen Zusatzbeitrag zahlt nur der Arbeitnehmer. Aus diesem Grund empfihelt BesserBerater auch eine Krankenkasse mit dem geringen Zusatzbeitrag von 0,5%.
Der Beitrag für Angestellte, die pflichtversichert sind, beträgt 14,6% zuzüglich dem individuellen Zusatzbeitrag der Kasse. 7,3% davon übernimmt der Arbeitgeber. Den Rest zahlt der Arbeitnehmer. Der Beitragssatz bezieht sich dabei auf das Bruttoeinkommen. Der maximale Beitrag für die gesetzliche Krankenkasse ist bei der sogenannten Beitragsbemessunggrenze von aktuell 49.500 € gedeckelt.

Hinzu kommt der Beitrag für die Pflege. Kinderlose zahlen etwas mehr, nämlich 2,60%. Versicherte mit Kindern zahlen 2,35%.

Für Studenten gelten Vergünstigungen für die gesetzliche Krankenversicherung. Die Beiträge für die studentische Krankenversicherung und Pflegeversicherung sind:

  • Student ohne Kind: 81,90 € (gilt nur für kinderlose Studenten die das 23. Lebensjahr vollendet haben, ansonsten 80,41 €)
  • Student mit Kind: 80,41 €

Der Gesamtbeitrag setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • Krankenversicherung: monatlich 66,38 €
  • Pflegeversicherung:
    • Kinderlose Studenten zahlen 15,52 € monatlich (23. Lebensjahr ist vollendet)
    • Studenten mit Kind bezahlen 14,03 €
Auch für Examenskandidatinnen und Examenskandidaten gibt es Vergünstigungen in der gesetzlichen Krankenversicherung. Wer aus der Krankenversicherung für Studenten ausscheidet und sich zu der das Studium abschließenden Prüfung angemeldet hat, kann sich für ein Semester in einen günstigeren Übergangsbeitrag einstufen lassen.

Einzige Voraussetzung ist das Einkommen. Es darf die Grenze von 945,00 € monatlich nicht überschreiten.

Die Beiträge für 2015 betragen:

  • Examenskandidat ohne Kind: 129,66 €
    (gilt nur für kinderlose Examenskandidaten die das 23. Lebensjahr vollendet haben, ansonsten 127,30 €)
  • Examenskandidat mit Kind: 127,30 €

Der Gesamtbeitrag setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • Krankenversicherung: monatlich 105,09 €
  • Pflegeversicherung:
    • Kinderlose Examenskandidaten zahlen 24,57 € monatlich (23. Lebensjahr ist vollendet)
    • Examenskandidaten mit Kind bezahlen 22,21 €

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Wann kann ich mich privat versichern?

Ein Wechsel in die Private Krankenvollversicherung ist nur dann möglich, wenn man entweder:

  • Selbständig ist oder
  • das Bruttoeinkommen über der Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG) liegt.

Die Jahresarbeitsentgeltgrenze, auch Versicherungspflichtgrenze genannt, liegt im Jahr 2015 bei einem Jahresbruttoeinkommen von 54.900 € (=4.575 € monatlich). Diese Grenze ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen.

Jahr Bruttoeinkommen pro Jahr
2014 53.550 €
2013 52.200 €
2012 50.850 €

 

Für 2016 steht eine Erhöhung auf 56.250 € an.

Welche gesetzliche Kasse empfiehlt BesserBerater?

BesserBerater empfiehlt die Salus BKK. Die Salus BKK ist eine Krankenkasse, die in allen Bundesländern zur Verfügung steht. Grund unserer Empfehlung ist:

  • sehr niedrige Beiträge – 15,1%
  • sehr einfacher Bonus von 150 € pro Jahr möglich
  • umfangreiche Leistungen im Bereich der Impfungen
  • usw.

Details kannst du diesem Flyer entnehmen:

Salus BKK Vorteile